Die Kita Zwergenhütte e. V. ist vor über 20 Jahren aus einer Elterninitiative gewachsen. Unsere Kita ist ein Elternverein, der aus einem ehrenamtlichen Vorstand aus fünf Eltern besteht. Die Leitung besteht aus zwei Personen, die für die organisatorischen und pädagogischen Schwerpunkte verantwortlich sind. Unser gut ausgebildetes pädagogisches Fachpersonal sorgt durch ihre Professionalität für eine inklusive, interkulturelle, empathische und innovative Atmosphäre in der täglichen Arbeit. Das Haus besteht aus den Bereichen Krippe, Elementarbereich und Hort. Die Krippe arbeitet den Bedürfnissen der Kinder entsprechend gruppenübergreifend und im Elementarbereich und Hort erleben die Kinder das offene Konzept.
In der Kita Zwergenhütte wird jeder Mensch ungeachtet seiner ethnischen Herkunft, seiner Nationalität, seiner Sprache, seines Geschlechts, seines sozialen Umfeldes, seiner Religion, seiner Lebensanschauung oder seines Entwicklungsstandes anerkannt und respektiert. Jeder Mensch ist einzigartig und hat das Recht auf Entwicklung einer eigenen Identität. Wir in der Kita Zwergenhütte nehmen die Familien und die Kinder so an, wie sie sind. Wir vermitteln ihnen Werte und Lebenskompetenzen, die wichtig für den Umgang mit sich selbst und mit anderen sind. Wir stärken und ermutigen sie darin, sich zu eigenständigen und sozial kompetenten Persönlichkeiten zu entwickeln.
Werte hängen mit unserer Wertschätzung zusammen. Alles, was wir als Wert schätzen, wollen wir auch den Kindern wertvoll machen. Folgende Werte sind uns in der Zwergenhütte wichtig und dienen uns als Orientierung:
- Respekt, Akzeptanz und Individualität
- Freundlichkeit und Empathie
- Selbstbestimmung
- Verlässlichkeit und Loyalität
- Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Humor
- Nachhaltigkeit und Respekt vor der Natur und Tieren
- Sicherheit und Schutz
So lehren wir beispielsweise in den Mittagskreisen, dass wir uns gegenseitig aussprechen lassen. Wir lachen niemanden aus und wir vermitteln den Kindern, dass Konflikte nicht durch Handgreiflichkeiten oder Zurückziehen zu lösen sind, sondern durch Gespräche und benannte Gefühle. Unser Konzept ist an den Kinderrechten aus der UN-Kinderrechtskonvention orientiert. Dabei geht es hauptsächlich um Beteiligungsrechte (z. B. Art. 12), Schutzrechte (z. B. Art. 2, 19, 16, 17) und Förderrechte (z. B. Art. 3, 28, 24, 27, 31).
Wir unterstützen die Mädchen und Jungen in ihrem Recht, aktiv mitzubestimmen und mitzugestalten. Ihre Beteiligung gestalten wir altersgerecht und begleiten sie dabei. So können sie sich als selbstwirksam empfinden und zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten entwickeln. Unsere gemeinsam entwickelte Partizipationsverfassung sorgt für Klarheit, was die Kinder allein entscheiden können oder was sie mit uns gemeinsam entscheiden.
Wir verhalten uns den Kindern gegenüber achtsam und einfühlsam. Im Umgang wahren wir die persönliche Grenze und Intimsphäre von jedem Mädchen und Jungen. Wir bestärken sie darin, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen und Grenzen zu setzen. Das Recht des Kindes, nein zu sagen, respektieren wir und bestärken es darin. So unterstützen wir es, respektvoll mit seinen eigenen Grenzen und denen anderer Menschen umzugehen. Kinder haben ein Recht auf Schutz und Hilfe in Notlagen. Deshalb nehmen wir die Mädchen und Jungen ernst und hören ihnen zu. Wir ermutigen sie, sich an eine Vertrauensperson zu wenden, wenn sie Kummer haben. Dies gilt für Kinder, Eltern und Beschäftigte gleichermaßen. Wir sind uns über das Machtverhältnis und die damit verbundene Verantwortung zwischen Erwachsenen und Kindern bewusst. Bestehende Regeln und Grenzen, die eingehalten werden müssen, erläutern wir und erarbeiten wir gemeinsam mit ihnen. Konsequenzen müssen für sie angemessen und nachvollziehbar sein, Ironie und Bloßstellung vermeiden wir. Wir sehen uns als eine Verantwortungsgemeinschaft, in der alle an Erziehung und Bildung Beteiligten eng zusammenarbeiten. Entwicklung und Lernen vollzieht sich bei Kindern im Spiel und im Freispiel. Es ist für sie ein Mittel, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und sich selbst in ihrer Umwelt zu begreifen. Selbständigkeit und Eigeninitiative werden mit einer gut vorbereiteten Umgebung gefördert. Jedes Kind erhält die gleichen Bildungschancen bei uns. Kinder benötigen zudem auch ein Recht auf Risiko. Wir unterstützen sie dabei, Risiken zu erkennen und einzuschätzen, sich auszuprobieren und an ihren eigenen Grenzen zu lernen und zu wachsen.
Wir pflegen einen respektvollen, offenen und verlässlichen Kontakt zu den Familien. Es gibt gemeinsame Feste und Aktivitäten und wir wünschen uns eine Erziehungspartnerschaft, die geprägt ist von Vertrauen, Akzeptanz und Loyalität. Wir sind daran interessiert, Anregungen und Rückmeldungen von Kindern, Eltern und Mitarbeiter*innen zu erhalten. Eine kontinuierliche Überprüfung des eigenen Verhaltens sehen wir als notwendig an. Beschwerden und Fehlern gehen wir offensiv nach. Unser Ziel ist es, unser Wissen und unser pädagogisches Handeln gemeinsam weiterzuentwickeln und unsere Qualität stetig zu verbessern.
Unsere Mitarbeiter*innen bilden sich laufend fort zudem ist uns eine gute Vernetzung in Bönningstedt und Umgebung für die Belange unserer Familien sehr nützlich und wichtig. So arbeiten wir z. B. eng mit der Grundschule Bönningstedt und dem Simon Petrus Kindergarten zusammen. Auch andere Institutionen wie Familienberatungsstellen, Frühe Hilfen, u.v.a. sind uns bekannt und können wir bei Bedarf weiterempfehlen.